Das Gebet verbreiten

 

Viele Menschen beklagen sich darüber, dass sie kein Geld haben, Gesundheit fehlt, die Energie knapp ist und alles um sie herum Unglück bringt. All das geschieht, weil der Mensch sich sehr auf sich selbst, auf sein Ego konzentriert. Je mehr ein Mensch an sich selbst denkt, desto mehr Gründe hat er zur Verzweiflung: ‚Dies ist nicht richtig, das ist nicht so‘, mehr negative Emotionen.

So hat Gott die Welt absichtlich gestaltet, damit der Egoist für sich selbst zur Strafe wird. Wenn ein Mensch so engstirnig über sich selbst nachdenkt, fließt selbst während des Gebets keine Energie durch ihn hindurch. Es ist wichtig, nicht für sich selbst zu beten, sondern für alle, damit sich das Problem, das man hat, für alle löst. Dann wird die Kraft, die Gnade und die Liebe Gottes durch euch hindurchfließen.

Dasselbe gilt für die Ziele eines Menschen. Wenn er an sich selbst denkt, fließt die Energie sehr schwach. Wenn er an seine Familie denkt, bekommt er schon mehr Kraft und Möglichkeiten von Gott. Wenn er an seine Stadt denkt, zum Beispiel, wenn er alle Menschen zu einer Gruppe oder einem Seminar einlädt, wird ihm noch mehr von Gott gegeben. Wenn er jedoch an sein Land und erst recht an die ganze Welt denkt, zum Beispiel, wenn er einen Artikel für soziale Medien schreibt, in dem er die Menschen über Güte und Liebe unterrichtet und großes Wissen weitergibt, wird ihm sehr viel Energie, Liebe und Wohlstand von Gott gewährt.

Aber es muss aufrichtig gemacht werden, wirklich mit der Seele für alle Menschen auf der Erde mitfühlen und sich selbst vergessen. Wenn ein Mensch versucht, Gott zu täuschen, und vorgibt, sich über alle Menschen zu freuen, für alle zu beten, aber nur daran denkt, etwas für sich selbst zu bekommen, wird es ihm nichts nützen, weil er es nur oberflächlich tut, aber in Wirklichkeit auf sein Ego konzentriert ist. Hier sind vollkommene Aufrichtigkeit, Selbsthingabe und die Weihe an die Freude der ganzen Erde wichtig. Und man muss sich daran gewöhnen, sich selbst darauf einzustellen, denn darin liegt der Weg zur Vollkommenheit und zum Zusammenfluss mit dem Unendlichen, mit Gott.